Projekt Telepflege

Televersorgung

Unser Ziel ist die Vernetzung von professionellen Akteur:innen sowie die Bereitstellung von Leistungen für Bürger:innen seitens der professionellen Anbieter durch Televersorgung. ​

Televersorgung (Logo)

Projektinformation

  • Status
    Abgeschlossen
  • Zeitraum
    Unbekannt
  • Fördersumme
    Unbekannt
  • Projektleitung
    Unbekannt
  • Partner
    Unbekannt

Zukünftig wird das wenige, noch vorhandene Fachpersonal in Medizin und Pflege eine größer werdende Gruppe an pflegebedürftigen Menschen versorgen müssen. Wenn gleichzeitig die familiäre Unterstützung geringer wird, so müssen Lösungen entwickelt werden, um die Situation trotzdem zu bewältigen.

Daher ist es sinnvoll, bereits heute zu überlegen, welche (bestehenden) Lösungen Potenziale aufweisen, um heutigen und zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden und bspw. Leistungen aus der Ferne zu erbringen. Dabei gilt es, Prozesse (z.B. Dokumentation, Absprache mit Ärzt:innen, usw.) zu reflektieren, neu und digital zu denken sowie in der Praxis zu erproben

Schritt für Schritt: Ablauf unseres Televersorgungskonzepts

  1. Die kommunale Versorgungslandschaft wird im Handlungsfeld Gesundheit analysiert, d.h. die kommunalen Spezifika herausgearbeitet und die wichtigsten Akteur:innen zusammengebracht.​
  2. Bedarfe vor Ort werden identifiziert und (digitale) Lösungsansätze gemeinsam entwickelt.​
  3. Die entwickelten Lösungen werden implementiert.
  4. Neue Ansätze werden öffentlichkeitswirksam begleitet und evaluiert. So wird die Akzeptanz erhöht und Verbesserungspotenziale aufgedeckt.

Versorgung nach Bedürfnissen gestalten – Televersorgung hat viele Gesichter

Für Bürger:innen​

  • Niedrigschwelliger Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen.
  • ​Mehr Beratung und Anleitung zu Pflege und Versorgung, mehrsprachig und flexibel: Von der Versorgung des Nachwuchses, über die Pflege von Angehörigen bis hin zum Umgang mit herausfordernden Themen, wie Demenz. ​

Für Beschäftigte der Gesundheitswirtschaft​

  • Umdenken von eingespielten Prozessen und öffnen für neue Wege.
  • Effizientere Zusammenarbeit zwischen Therapeut:innen, Ärzt:innen und Pflege durch Dokumentationen und Software.​
  • Notwendigkeiten effizienter gestalten und neue Möglichkeiten wahrnehmen: Schulung auf Distanz, Televisiten und Austausch in der Pflege, Organisation von Qualitätsprozessen (Hygiene) aus der Ferne.​

Für Kommunen​

  • Relevante Akteur:innen arbeiten vernetzt zusammen, Projekte wie Maßnahmen sind aufeinander abgestimmt und Daten bilden die Grundlage für Entscheidungen bzw. Anpassungen. ​
  • Televersorgung als einen wichtigen Bestandteil der öffentlichen und privaten Versorgungs- und Betreuungsinfrastruktur implementieren, um somit die Versorgung bis ins hohe Alter (in der eigenen Häuslichkeit) zu ermöglichen.​

Ihr Mehrwert mit Televersorgung

  • Digitale Potenziale der Vernetzung und Versorgung nutzen​.
  • Digitale Kompetenzen der Akteur:innen vor Ort fördern​.
  • Eine funktionierende medizinische und pflegerische Versorgung als Standortfaktor​.

Praxisbeispiel:

Ein erfolgreich durchgeführtes Projekt ist TELAV – Televersorgung im Landkreis Vechta (Link). TELAV geht der Frage nach, wie eine digitalgestützte Versorgung im Landkreis Vechta vor dem Hintergrund des zunehmenden Fachkräftemangels in der Pflegebranche, einer abnehmenden Zahl von Hausärzt:innen in ländlichen Bereichen und einer Zunahme der pflegerisch-medizinischen Bedarfe durch den demografischen Wandel aussehen kann.

Wenn du dich näher zu unserem Televersorgungskonzept informieren möchtest, komme gerne mit uns ins Gespräch.